Warum ich FinanzCoach bin

War früher alles besser?

Noch bis ich 12 Jahre alt war, durfte eine Frau nur arbeiten, wenn dies mit ihren „Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Erst als ich 13 war – also in 1977 – wurde dieses Gesetz geändert! Wusstest du das? Bis 1958 entschied der Ehemann, ob seine Frau arbeiten durfte oder nicht – er verwaltete auch ihr Geld.

Frauen durften ohne Zustimmung des Mannes noch bis 1962 kein eigenes Bankkonto eröffnen und erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen.

Noch bis 2018!!! haben Jungen durchschnittlich mehr Taschengeld erhalten als Mädchen – krass, oder? Mittlerweile scheint hier die Gleichberechtigung angekommen zu sein.

GeldWissen heute?

Gerade Frauen fällt es oft schwer, sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen – kein Wunder bei unserer Geld-Historie. Finanzielle Bildung in Schulen gibt es kaum, FinanzWissen bleibt eher dem Zufall überlassen. Nach der Ausbildung oder dem Studium kommt der Job und die Gesellschaft erwartet, dass jede und jeder sich auskennt mit Geld, mit Versicherungen oder mit dem Aufbau der Altersvorsorge. Nicht selten überlassen es Frauen ihren Männern, sich um ihr Geld zu kümmern (wie hoch war noch mal die Scheidungsrate?) oder den Beratern … Irgendwie bleibt immer ein komisches Gefühl beim Gedanken an die GeldZukunft – wird wohl alles gut gehen?

Meine GeldErlebnisse

Selbst ich als gelernte Bankkauffrau hatte lange dieses „komische Gefühl“ – ein schlechtes FinanzGewissen. Ich dachte: „Ich sollte, nein, ich müsste mich unbedingt mal um mein Geld kümmern! Nur – wo bekomme ich die Informationen her? Wem kann ich glauben? Meinem Berater? Meint der es wirklich gut mit mir oder will er mir nur was verkaufen? Das Internet – ja, da könnte ich schauen, aber … sooo viele Informationen …wo soll ich bloß anfangen? Ich hab jetzt gerade auch gar keine Zeit dafür, ich mach`s demnächst …!“

Nach der Geburt unseres ersten Kindes begannen mein Mann und ich, für unsere Tochter zu sparen. Jeden Monat legten wir etwas an die Seite. Das fiel schwer, denn wir brauchten damals das Geld für den Bau unseres Hauses. Nachdem eine stattliche Summe für sie angespart war, wollten wir damit für unser Kind etwas anderes anfangen als es weiter auf einem Sparvertrag zu lassen.

Ich kaufte einen Fonds! Ich verstand nicht viel davon, doch der Berater hat mir die guten Renditen gezeigt und es sollte doch etwas anderes sein. Ein halbes Jahr später war der eingezahlte Betrag nur noch die Hälfte wert. Was war passiert? Krisenstimmung an den Börsen, der Kurs des Fonds war gefallen. Ich war so wütend, dass ich alle Anteile verkaufte – ich wusste es nicht besser. Also doch wieder Sparvertrag …?!?

Weil ich so ein schlechtes FinanzGewissen hatte, holte ich den Vertreter eines FinanzVertriebs ins Haus. Am Anfang war das ein gutes Gefühl – ich konnte die Verantwortung abgeben. Später habe ich gemerkt, dass meine Verträge zwar gut waren für den Berater, doch weniger für mich. Warum? Weil der Berater sehr viel Provisionen erhalten hat für die Verträge, die ich bei ihm abgeschlossen habe. Ich hingegen hatte sehr wenig Geld in meinen Verträgen, hatte extrem hohe, nicht transparente Vertragskosten und einen äußerst unflexiblen Vertrag.

Der nächste Berater folgte – wieder alte Verträge gekündigt, neue Abschlüsse getätigt … sympathisch war er, kompetent – dachte ich, und unabhängig, hat er gesagt. Wenige Jahre später erkannte ich: das war wieder nichts. Und nun? Viele Verträge abgeschlossen, wieder gekündigt, Geld gespart und doch nichts gehabt … Was soll ich denn jetzt machen?

Heike Haemer, Finanztrainerin
Foto: Mirjam Klein

Ein Vortrag

zum Thema Geld – ich wurde eingeladen, ging hin – und staunte! So hat mir das noch niemand erklärt. Begeisterung. Das muss jeder wissen, dachte ich und entschied mich, zunächst nebenberuflich, dann hauptberuflich selbständig im Finanzvertrieb zu arbeiten.

Sehr viel gelernt, selbst Vorträge gehalten, beraten, Kunden betreut, doch nach einigen Jahren erkannt, dass es eben doch ein Vertrieb ist und die Ziele des Vertriebs nicht zu meinen Zielen passen.

Finanz- und VersicherungsMaklerin – mein nächster Schritt. Frei, neutral und unabhängig, jetzt (erst) auch gesetzlich verpflichtet, im Sinne des Kunden zu handeln. Klasse, das ist es! Doch es kommen immer mehr gesetzliche Regulierungen im Finanzbereich und ich arbeitete allein, ohne Backoffice. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Suche ich mir ein Maklerbüro? Wie finde ich heraus ob wir zueinander passen? Dauerhaft? ….hm…Schluss damit – das geht so nicht! Und jetzt?

FinanzWissen – in all den Jahren habe ich so viel davon angesammelt: Wissen, was es braucht, Wissen, wie es geht – das kann ich nicht einfach so hinter mir lassen.

Heike Hämer ist FinanzCoach aus Leidenschaft

Ich bin FinanzCoach aus Leidenschaft

Ich liebe meine Coachings und ich liebe es, Vorträge und Seminare zu halten. In Präsenz und online – für VerbraucherInnen, Netzwerke, Firmen, Frauenbüros. Auf diese Weise erreiche ich viele Menschen. Ich teile meinen Wissenschatz, damit Menschen in der Lage sind, sich selbst um ihr Geld zu kümmern. Dabei liegen mir Frauen besonders am Herzen!

FinanzWissen und Strategien gebe ich weiter. Ich ermutige, Verantwortung für das eigene Geld und die eigene GeldZukunft zu übernehmen. In meinen Seminaren beginne ich gerne bei den Basics: GeldNavigation, Budgets erstellen, nicht mehr ausgeben als einnehmen, kurz-, mittel- und langfristiges Sparen… Behutsam und empathisch baue ich Wissen auf, schärfe das GeldBewusstSein und gebe Hilfe zur Selbsthilfe.

Wenn ich am Ende des Seminars das Leuchten in den Augen der TeilnehmerInnen sehe, erfüllt mich das sehr. Die Freude über das Verstehen von Zusammenhängen, das Erstaunen der Männer, dass sie tatsächlich bei mir etwas lernen konnten, geben mir Bestätigung, wie wichtig meine Arbeit ist. Frauen in ihrem GeldBewusstSein zu stärken, ist mir ein besonderes Anliegen. Tief berührt bin ich, wenn ich nach dem Coaching den Mut, die Zuversicht und die Entschlossenheit der Frauen wahrnehme, die eigenen Finanzen nun selbst in die Hand zu nehmen.

Das Thema Geld ist oft verbunden mit Scham, mit Verletztheit und Verletzlichkeit, manchmal gar mit körperlichem Unwohlsein – ich kenne manches Gefühl aus eigener Erfahrung! Doch ich weiß auch: Wenn ich im EinzelCoaching meinen Coachee „an die Hand nehme“, wir uns gemeinsam das Problem ehrlich ansehen – Stück für Stück – finden wir gemeinsam eine Lösung und das ist ein richtig gutes Gefühl! Für uns beide!

Meine Werte

Wertschätzung

Du bist mir herzlich willkommen, so wie du bist! Welche Fragen du auch mitbringst – ich höre dir zu. Vielleicht hast du schon lange erkannt, dass du ein Problem hast. Vielleicht weißt du, dass du Fehler gemacht hast. Vielleicht schämst du dich dafür, dass du es nicht allein hinbekommst mit deinen Finanzen. Du hast viele Stärken. Vielleicht sind Zahlen einfach nicht dein Ding. Lass mich dir helfen! Welche Herausforderungen du auch hast – wir sehen sie uns gemeinsam an. Vielleicht finden wir nicht sofort auf alles eine Antwort. Doch ich werde mein Bestes für dich geben und all mein Wissen, meine Erfahrung und mein Einfühlungsvermögen einbringen!

Verlässlichkeit

Wenn du dich entscheidest, dich von mir als FinanzCoach begleiten zu lassen, ist mir wichtig, dass du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst. Du darfst dich auf mich verlassen, wenn ich dir etwas zusage. Du darfst darauf vertrauen, dass ich meine Zusagen einhalte. Ich stehe an deine Seite! Du bist der Mensch, um den sich in meinen Coachings und Seminaren alles dreht. Dich zu unterstützen, dein Ziel zu erreichen, ist meine Aufgabe. Das bedeutet für mich auch, dass ich ehrlich zu dir bin und dir sage, was ich denke oder wahrnehme. Das tue ich behutsam, doch möglicherweise kann es auch mal unangenehm für dich sein, wenn ich dich auf Dinge aufmerksam mache, die du vielleicht gerade nicht sehen kannst.

Empathie

In meiner eigenen Geldhistorie habe ich selbst viele Fehler gemacht. Ich weiß, wie sich das anfühlt. Du wärest erstaunt und erleichtert, wenn du wüsstest, wie vielen anderen es so geht wie dir! Dabei ist es egal, ob jemand viel oder wenig Geld hat. Menschen mit vermeintlich viel Geld haben oft die gleichen Schwierigkeiten wie Menschen mit wenig Geld – es sind nur andere Summen. Menschen schämen sich für ihr Chaos in den Unterlagen. Menschen sprechen nicht gerne über ihr Unvermögen, mit ihrem Geld auszukommen.

Mit wem könnten sie überhaupt darüber sprechen? Im Freundeskreis mag niemand gerne zugeben, dass er oder sie ein Problem mit Geld hat. Auch dem Berater gegenüber wird es oft als peinlich empfunden. Mit meinem Einzelcoaching biete ich dir einen geschützten Raum, um über dein Geld und deine Herausforderungen zu sprechen. Ich nehme dich ernst, höre dir zu. In unseren Gesprächen fokussiere ich mich voll auf dich. Manchmal kann ich sogar hören, was du gar nicht sagst. Ich bin an deiner Seite und begleite dich auf deinem Weg, solange du magst.

Vertrauen

In meinen Seminaren und Coachings schaffe ich eine Atmosphäre, in der du dich wohl, sicher und willkommen fühlen darfst. Du als Mensch mit deinen Sorgen, deinen Ängsten und Nöten stehst im Mittelpunkt. Wenn wir über deine Herausforderungen sprechen, darfst du darauf vertrauen, dass das, was wir in unseren Terminen besprechen, unter uns bleibt! Es wird niemand etwas von mir darüber erfahren, was dich bewegt und welches deine Sorgen oder Ängste sind. Über deine finanzielle Situation sprechen wir beide, ansonsten geht das niemanden etwas an und ich werde mit keinem anderen Menschen darüber sprechen.